Heizen

1.

Heizkraft der Natur Die natürlichen Elemente als Energiespender

Erde, Feuer, Luft, Wasser und Sonne sind die Grundbausteine unseres Lebens und dienen uns als Energielieferant.
Wir helfen Ihnen mit all unserer Erfahrung und unserer persönlichen Energie die richtigen Energiekomponenten für Ihr Zuhause zu nutzen. Wir geben Ihnen gerne einen verständlichen Überblick über die technischen Möglichkeiten, die Effizienz und die Kosten. Die Schonung unserer Umwelt hat dabei immer Vorrang.
Unser Team ist technisch immer auf dem neusten Stand. Wir stellen sicher, dass gesetzliche Auflagen eingehalten werden und zeigen Ihnen die Fördermöglichkeiten für umweltschonende Gebäudetechnik.

Hybridheizsysteme

1.1

Umweltschonender und kostenoptimierter Energiemix

Hybridheizsysteme kombinieren zwei Energiequellen. Hierbei werden z.B. fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas mit einem erneuerbaren Energieträger ökologisch und ökonomisch aufeinander abgestimmt eingesetzt. Vorrangig wird meist die Energie aus der Wärmepumpe und/oder Solaranlage zur Erwärmung des Heizsystems und der Trinkwasseraufbereitung genutzt. Sollte diese Energie nicht ausreichen um den Wärmebedarf zu decken wird durch ein intelligentes Regelsystem die Gas- oder Ölheizung zur Erwärmung mit hinzugezogen. Einige Regelsysteme entscheiden aufgrund der aktuellen Energiekosten , welcher Energieträger am kosteneffektivsten eingesetzt wird.  Selbstgenutzter Strom aus eigenen Photovoltaikanlagen kann in die Regeltechnik mit einbezogen werden.

Einen besonders effektiven Beitrag zum Klimaschutz bildet die Möglichkeit zwei erneuerbare Energiesysteme zu nutzen.

Brennstoffzellen-Heizung

1.2

Klimaschonende eigene Produktion gleichzeitig von eigenem Strom und Wärme

Brennstoffzellenheizung arbeiten mit Gas und Wasserstoff. Die Brennstoffzellenheizung ist ein stromoptimiertes Mikro-KWK-System (Kraft-Wärme-Kopplung)

Feuer – fossile & feste Brennstoffe Gas, Holz, Pellets & Öl

1.3

Fossile und feste Brennstoffe werden verbrannt und setzen hierbei Wärme frei.

Nachfolgende Techniken nutzen diesen Vorgang und liefern Ihnen die richtigen Temperaturen für ein mollig warmes Zuhause und angenehm warmes Wasser.

Brennwerttechnik

Als Wärmeträger für die Brennwerttechnik werden fossile Brennstoffe wie Öl, Gas oder Pellets eingesetzt. Gegenüber konventionellen Heiztechniken hilft die Brennwerttechnik die Energiekosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Normnutzungsgrade von über 100% sind durch die Nutzung der Kondensatwärme der Abgase möglich. Brennwertheiztechnik eignet sich gut als unterstützende Technologie zu regenerativen Heiztechniken. Brennwertheiztechnik ist wirtschaftlich und schont mit solarer Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung die Ressourcen. Neueste Entwicklungen kombinierter Techniken sind unter anderem das Mikroblockheizkraftwerk, Hybrid-Brennwertgeräte und Luftwasserwärmepumpen-Brennwertanlagen.

Blockheizkraftwerk / Kraftwärmekoppelung

Blockheizkraftwerke werden mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl betrieben. Sie erzeugen gleichzeitig Wärme (zum Heizen und für die Warmwasseraufbereitung) und Strom. Diese Kraft-Wärme-Koppelung wird bei einem größeren Heizbedarf mit einem Spitzenheizkessel parallel gefahren. Nicht benötigter Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Dieser ungenutzte Strom wird Ihnen dann entsprechend von Stromversorgungsunternehmen vergütet.

Kaminöfen

Holz, Braunkohlebriketts, Erdgas oder Pellets sind hier die empfohlenen Brennstoffe. Kaminöfen mit integriertem Warmwasserwärmetauscher können in ein neues oder bereits bestehendes Heizsystem eingebunden werden.

Holzkessel

Die Wärmeversorgung mit der regenerativen Energiequelle Holz spendet angenehme Wärme. Holz lässt sich leicht reproduzieren. Die Verbrauchskosten bleiben berechenbar, da es nicht nur wenige sondern viele Anbieter für diesen Brennstoff gibt. Holz senkt den CO₂-Ausstoß.

Pelletheizung

Beim Heizen mit Holzpellet kann die Bestückung des Brennstoffes voll automatisch erfolgen. Die Austragungssysteme und Lagermöglichkeiten sind sehr flexibel. Pelletheizung eine gute und umweltfreundliche Alternative zur alten Ölheizung.

 

Gerne schauen wir uns gemeinsam mit Ihnen Ihr Gebäude an. Wir zeigen Ihnen Ihre persönliche Kosten-Nutzenanalyse auf, die Ihnen bei der Entscheidung für Ihre neue Heiztechnik helfen wird.

Erde

1.4

Die Erde – ein konstanter Wärmelieferant

Wir wandeln Erdwärme in Heizwärme um.
Unser Erdreich besitzt das ganze Jahr über relativ konstante Temperaturen. Diese Energiequelle wird von der Wärmepumpentechnik verwendet.

Solewasserwärmepumpe

Bei dieser Technologie wird die Erde als Wärmequelle genutzt. Der Erde wird Wärme entzogen und umgewandelt für die Heizwärme und die Warmwasseraufbereitung genutzt. Erdsonden bis zu 200 Meter werden ins Erdreich eingebracht. Bei ausreichender unversiegelter Bodenfläche können auch Flächenkollektoren als Medium genutzt werden. Die Sonden (oder der Kollektor) werden mit einem umweltfreundlichen Gemisch aus Wasser und einem flüssigen Kältemittel befüllt (Sole) und zirkuliert im Rohr. So überträgt sich die im Erdreich gespeicherte Wärme und kann ihrem Verwendungszweck zugeführt werden.

Die Wärmepumpe nutzt eine physikalische Regel: Gase erwärmen sich wenn sie komprimiert werden und sie kühlen ab wenn sie expandieren. Um 100% Heiznutzen zu erlangen benötigt man ca. 25% Strom. Die restliche Energie stellt das Erdreich kostenlos zur Verfügung. Durch entsprechende Zusatzmodule kann die Erdwärme (Sole) auch zur Kühlung des Gebäudes im Sommer genutzt werden.

Sprechen Sie mit uns – wir zeigen Ihnen gerne Ihr persönliches Erdwärmekonzept auf.

Luft

1.5

Die Luft – die Kraft, der nie die Puste ausgeht

Kostengünstige Wärmequelle ohne großen Aufwand.
Die Wärmquelle Luft ist allgegenwärtig und somit kostenlos. Die Luft bietet eine leichte Lösung. Für die Nutzung sind Genehmigungen nicht erforderlich.

Luftwasserwärmepumpe

Die Luftwasserwärmepumpe nutzt die Umgebungsluft. Diese Wärmepumpe kann sowohl außen als auch innen aufgestellt werden. Aufwendige Erschließungen des Erdreiches oder die Bohrung eines Brunnens sind nicht erforderlich. Die Leistungskennzahl steht für den thermischen Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Dieser ist bei den Luftwasserwärmepumpen gegenüber der Erdwärmepumpe oder Wasserwärmepumpe niedriger. Der COP +2/35°C nach EN 14511 gibt diesen Wert an.

Die Split-Luftwasserwärmepumpe

Die platzsparende Bauweise der auf der Inverter-Technologie basierenden Wärmepumpe besteht aus einer Außen- und einer Inneneinheit. Die Wärmepumpe funktioniert mit vorgefülltem Kältemittel. Ein Heizstab ist integriert. Die Wärmepumpe arbeitet in den Übergangszeiten mit guter Leistungskennzahl. Bei Minusgraden kommt der Elektroheizstab oder ein zweiter Wärmeerzeuger zur Unterstützung zum Einsatz. Die Kühlung über die Fußbodenheizung oder Gebläsekonvektoren ist mit Zusatzmodulen möglich.

Aussen-Luftwasserwärmepumpe

Diese Luftwasserwärmepumpe wird außen vor dem Gebäude aufgestellt. Nur der Warmwasser – und der Pufferspeicher benötigen Platz im Haus. Der COP liegt über dem der Split-Luftwasserwärmepumpe.

Innenaufstellung – Luftwasserwärmepumpe

Hierbei wird die Luftwasserwärmepumpe im Gebäude aufgestellt. Die Ansaugung und das Ausblasen der Luft erfolgt durch Luftschächte, die durch die Hauswand geführt werden.
Trinkwasserwärmepumpe
So wie die Luft-Wasserwärmepumpe bekommt die Trinkwasserwärmepumpe ihre Energie aus der Luft. Die Trinkwasserwärmepumpe nutzt aber nicht die Außenluft, sondern die Umgebungsluft.

Hybrid-Wärmepumpe

Bei einer Hybrid-Wärmepumpe interagieren zwei Energiesysteme so miteinander, dass die Vorteile beider genutzt werden. Hierbei achtet eine neuartige Regeltechnik auf den ökonomisch richtigen Einsatz der verschiedenen Energiequellen. Bei der Hybrid-Wärmepumpe deckt eine regenerative Wärmepumpe und Brennwerttechnik den Gesamtenergiebedarf des Gebäudes ab.

Sprechen Sie mit uns – wir zeigen Ihnen gerne Ihr persönliches Heizkonzept auf.

Wasser

1.6

Energie aus eigener Quelle

Das Wasser

Die Kraft aus dem Brunnen schafft nutzbare Wärme

Die Wasser-Wasserwärmepumpe

Das Grundwasser wird über einen Brunnen entnommen. Es wird der Wärmepumpe zugeführt und in nutzbare Wärme umgewandelt. Ein Schluckbrunnen führt nach Umwandlung das abgekühlte Wasser wieder in das Erdreich zurück.

Sonne

1.7

Die Sonne – die natürliche Quelle des Lichts und der Wärme

Solaranlagen als ökonomischer Energiespeicher.
Die Sonne ist die umweltschonendste Energiequelle für die Erzeugung von Wärme (z.B. für das Warmwasser oder die Heizung).

Solaranlagen

Solaranlagen können bei der Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen zur Nutzung regenerativer Energien unterstützend wirken. Flach- und Röhrenkollektoren helfen die Wärme der Sonne für die Warmwasseraufbereitung und das Heizungssystem zu nutzen. Die Sonnenkollektoren können auf einem Dach (auch Flachdach) oder auf angrenzenden Garagen aufgeständert werden. Die verschiedenen Sonnenkollektoren können unterschiedliche Wirkungsgrade erzielen. Die Wärme wird in besonderen Solarspeichern gespeichert.

Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung

Solaranlagen, die die Wasseraufbereitung und die Heizung unterstützen eignen sich sowohl für Neu- und Altbauten. Sie können auch zur energetischen Optimierung bei bestehenden Heizungsanlagen eingesetzt werden. Hierbei ist es gleichgültig welche Heizungstechnik vorhanden ist. Die Energieeinsparung richtet sich nach der Ausrichtung der Kollektoren, der Flächengröße, der Einstrahlzeit der Sonne, dem individuellen Verbrauch und der Art der Kollektoren. Im Sommer kann ein erheblicher Bedarf des Warmwasser durch die solaren Kollektoren abgedeckt werden.

Photovoltaik

Das System einer Photovoltaik Solaranlage

Photovoltaik ist laut Definition eine Methode, mit dem Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt wird, um diese dann als elektrischen Strom zu nutzen. Beim Auftreten des Lichtes auf die Solarzelle entsteht elektrische Spannung. Bei einer Photovoltaik Solaranlage werden mehrere Solarzellen miteinander elektrisch verbunden. Durch eine Reihenschaltung wird die elektrische Spannung addiert.

Die Photovoltaik Solaranlage kann als netzwerkgekoppelte Anlage oder als einzelne Anlage zur Eigennutzung des Stroms verwendet werden.

Mit einem Stromspeicher kann die Effizienz der Photovoltaik Solaranlage bei der Eigennutzung des Stroms erheblich gesteigert werden. Überflüssig produzierter Strom wird gespeichert und kann bei Spitzenzeiten oder bei zu geringer Sonneneinstrahlung für die eigene Stromversorgung genutzt  werden.

Kühlen

2.

Kühlen – natürliche Frische für ihren Wohnraum

Kühle Räume ohne energiefressende Klimaanlage

Kühlen mit Wärmepumpen

Erdwärmepumpen, Split-Wärmepumpen und Wasserwärmepumpen mit entsprechendem Zubehör können im Sommer auf Kühlbetrieb umgestellt werden.
Die Kühlung kann durch die Fußboden-, Wand-, und Deckenheizung erfolgen.

Kühlen mit kontrollierter Wohnraumlüftung über das Erdreich

Konventionellen Wohnungslüftungsanlagen fehlt in der Regel eine Kühlfunktion. Über Erdkollektoren ist es möglich die zugeführte Außenluft geringfügig abzukühlen. Diese Technologie ermöglicht eine Absenkung bis zu 3°C.

Kühlen mit Verdunstungskühlung

Die Geräte lassen bei Bedarf stark abgekühlte Luft in die Wohnräume strömen. Temperaturabsenkungen der Zuluft um bis zu 14°C sind im Idealfall möglich.

Sprechen Sie mit uns – wir zeigen Ihnen gerne Ihr persönliches Kühlkonzept auf.

Lüften

3.

Lüften- für ein gesundes Raumklima

Luftzirkulation fördert die Gesundheit

Eine gute Luftqualität und ein gesundes Raumklima in geschlossenen Räumen sind unabdingbare Voraussetzungen für das menschliche Wohlbefinden. In gewerblichen und öffentlichen Räumen wird der Luftwechsel vom Gesetzgeber vorgegeben. Nach diesen Vorgaben werden die Lüftungsanlagen in der Größe und Beschaffenheit ausgelegt.
Kontrollierte Wohnungslüftungstechnik
Bei Neubauten oder energetisch verbesserten Altbauten wird der ausreichende Luftaustausch durch die Gebäudehülle nicht mehr gewährleistet. Dies passiert aufgrund des hohen Wärmestandards mit nahezu luftdichten Gebäuden. Das kann bei unzureichend-konventionell belüfteten Räumen eventuell zu Feuchtschäden und Schimmelpilzbildung führen. Bei konventioneller Belüftung spricht man zusätzlich von einem Wärmeverlust. Durch die Einführung der EneV (Energieeinsparverordnung), die strenge Richtlinien für die Luftdichtheit von Neubauten und modernisierten Altbauten vorgibt, wird das korrekte Lüften von Wohnräumen immer mehr in den Fokus gerückt. Die EneV fordert die Sicherstellung eines Mindestluftwechsels und die Erstellung eines Lüftungskonzeptes bei Neubauten und bei der energetischen Sanierung.
Die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung hilft bei:

  • der Energieeinsparung
  • Filterung der Luft von Schadstoffen, Staub, Milben auf ein Minimum
  • Schutz vor Feuchteschäden
  • Schutz vor Schimmelpilzbildung

Heizen-Kühlen-Lüften durch Flächenheizung

Dieses klimaschonende Lüftungssystem stellt eine Kombination einer Warmwasser-Fußbodenheizung mit einem kontrollierten Wohnraumbe- und entlüftung mit Wärmerückgewinnung dar.
Heizen-Kühlen und Lüften in einem geschlossenen aufeinander abgestimmten System.